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Nahezu jeder Hundebesitzer stellt sich vor seinem Jahresurlaub die Frage: Soll ich meinen kleinen Vierbeiner die Strapazen einer langen Urlaubsreise wirklich antun oder lasse ich ihn doch besser zuhause? Schließlich können vor allem Flugreisen für einen Hund eine regelrechte Tortur sein. Denn insbesondere größere Rassen, zum Beispiel Schäferhunde und Bernhardiner, haben auf Flügen einiges zu durchleiden. So müssen diese die komplette Zeit, bis zur Ankunft am Reiseziel, im Frachtraum neben Koffern und Taschen verbringen - eine unangenehme Erfahrung. Etwas komfortabler haben es die kleineren Rassen, da diese den Flug - zusammen mit ihrem Herrchen - im Passagierraum verbringen dürfen. Dennoch werden auch diese spätestens im Urlaubsland selbst an ihre Grenzen getrieben. Ausgiebige Autofahrten, lange Museumsbesichtigungen und brutzeln in der glühend heißen Sonne sind nämlich keine Aktivitäten, die den Vierbeinern sonderlich zusagen. Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage muss also unweigerlich lauten: Nein! Man sollte den Hund lieber zuhause lassen und seine Reise ohne ihn antreten

Vertrauen ist das wichtigste

Bei Kurzurlauben in nahegelegene Orte gibt es sicherlich die Option, seinen Hund mitzunehmen. Da Fernreisen dafür jedoch nicht geeignet sind, sollte man sich vor einer solchen um eine passende Unterbringung für seinen Vierbeiner kümmern. Gibt es im eigenen Bekanntenkreis jemanden, zu dem der Hund bereits eine vertraute Beziehung aufgebaut hat und der sich dazu bereit erklären würden, diesen für eine bestimmte Zeit aufzunehmen, dann wäre das die beste Möglichkeit einer Betreuung des Hundes. Insbesondere Angsthunde bauen nämlich nur sehr schwer eine Beziehung zu Fremden auf. Eine bereits bestehende Vertrauensbeziehung könnte also von Vorteil sein.

Hundesitter - eine Alternative für mehr Vertrauen

Eine Alternative zu Bekannten und Verwandten, stellt der Hundesitter dar. Hat man seinen Vierbeiner während des Urlaubs schon mehrmals bei einem bestimmten Hundesitter abgegeben und dieser sich als kompetent herausgestellt, dann sollte man diesen erneut aufsuchen. Der Vorteil: Es wird sich bereits eine Vertrauensbeziehung zwischen Hund und Betreuer entwickelt haben. Der Hundesitter kann somit exzellent auf die Bedürfnisse des Hundes eingehen und man selbst weiß, dass dieser sich in guten Händen befindet. Hundesitter findet man über Zeitungsannoncen oder auch über das Internet. Auf Plattformen wie betreut.ch können Hundebesitzer dank eines Bewertungssystems einsehen, welche Sitter sich am besten eignen.

Hundepension - Experten kümmern sich um den Vierbeiner

Wer seinen Hund in professionelle Hände geben möchte, der kann sich auch nach einer passenden Hundepension erkundigen. Allerdings gilt: Es ist wichtig, schon rechtzeitig mit der Suche zu beginnen - am besten parallel zur Urlaubsplanung. Denn auch in dieser Branche gibt es viele schwarze Schafe, die sich nicht um die Einhaltung der notwendigen Qualitätsstandards bemühen. So sollte man darauf achten, dass in einer Hundepension auf die Bedürfnisse des Vierbeiners ausreichend eingegangen wird und dieser hundegerecht untergebracht ist. Ängstlichen Hunden müssen beispielsweise ausreichende Ruhezeiten eingeräumt werden, die sie stressfrei und getrennt von den anderen Hunden verbringen können. Hunde, die viel Auslauf benötigen, sollten hingegen die Gelegenheit haben, viel herumzutollen. Wenn man also nach der Besichtigung einer Hundepension und dem Kennenlernen des Besitzers den Eindruck hat, all dies ist die Einrichtung imstande zu leisten, dann kann man seinen Vierbeiner getrost dort unterbringen.